Die Theaterproben für «Im Meischter sini Geischter» haben begonnen (AZ Freiamt)
Es dauert noch etwas bis zu den Aufführungen am 8. und 9. sowie am 15. und 16. November. Aber für die Theatergruppe der Kolpingfamilie hat der Start für «Im Meischter sini Geischter» bereits begonnen. Nach zwei Jahren freut sie sich, die Proben zum neuen Stück zu starten. Nebst aufwendigen Rollenverteilung war der Regisseur Godi Küng auch dieses Mal wieder sehr intensiv auf Stücksuche, damit das Publikum Unterhaltung auf höchstem Niveau geniessen kann.
Wer soll den Hof von Onkel Godi erben?
Doch worum geht es im Stück? Bauer Röbi bewirtschaftet nach dem Tod seines Onkels Godi den Lindenhof, zusammen mit Magd Annekäthi und Knecht Guschti. Da Onkel Godi kinderlos verstarb, hat sein Testament nun grosse Wichtigkeit, denn wem soll der Hof zufallen? Welcher Teil fällt seinen einzigen beiden Nichten zu?
Röbi hat nämlich noch eine Schwester namens Claire, welche ebenfalls als Erbin infrage käme. Claire kreuzt plötzlich auf dem Lindenhof auf, zusammen mit ihrem Mann Ottokar und der gemeinsamen Tochter Jacqueline-Isabelle.
Claire ist eine typische Städterin und Arbeiten auf dem Hof sagen ihr überhaupt nicht zu, allerdings hat sie mit dem Bauerngut ganz andere Pläne: Gerne würde sie den Bauernbetrieb platt machen und eine Hotelanlage bauen – dies natürlich ohne das Wissen von Röbi. Es ist schon fast vorhersehbar, dass es mit dem Pachtvertrag und dem Testament Unstimmigkeiten und Verwechslungen geben muss. Die Frage ist schlussendlich nur noch, ob es ein Bauernhof bleibt oder bald schon Touristen das wunderbare Fleckchen Erde besuchen dürfen. (az)